Forschungszentrum
Industrieprozesse neu denken, Grenzen erweitern: Das Forschungszentrum Strangpressen der TU Berlin (FZS) leistet wesentliche Forschungsarbeit auf seinem Gebiet.
Beim Strangpressen können metallische Werkstoffe mittels Wärme und Druck in komplexeste Formen gepresst werden. Eigentlich ein technisches Verfahren des klassischen Industriellen Zeitalters, ist es dank der fortgesetzten Forschungen auf dem Weg zu einem der innovativsten industriellen Fertigungsverfahren des 21. Jahrhunderts. Zentrum des Forschungsinteresses ist dabei, die Grenzen der industriellen Werkstoffe zu erweitern, um so zu Lösungen für die technologischen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft beizutragen.
Lösungen für die Industrie der Zukunft
Durch das spezialisierte Wissen über die verschiedenen metallischen Werkstoffe, die für Strangpressverfahren in Frage kommen, ist es heute beispielsweise möglich, festere, strapazierfähigere, leichtere, korrosionsbeständigere und/oder besser leitfähige Materialien zu entwickeln, die für Strangpressverfahren der Zukunft in Frage kommen. Die Anwendungsgebiete erstrecken sich dabei bereits heute von der herkömmlichen Aluleiter über die Automobil-, Transport- und Flugzeugindustrie bis hin zu Maschinenbau und Medizintechnik. Angesichts der Bedeutung metallischer Werkstoffe und der immer weiter wachsenden Ansprüche an die Materialeigenschaften sind Strangpressverfahren auch in Zukunft wesentlich für industrielle Prozesse.
Führende Forschungseinrichtung Europas
Das FZS liegt am Campus Wedding auf dem früheren Industriegelände der AEG. Zugehörig zum Institut für Werkstoffwissenschaften und -technologien, ist es die führende Forschungseinrichtung auf dem Gebiet des industriellen Strangpressens. Seine Mitarbeiter forschen interdisziplinär an der Schnittstelle verschiedener wissenschaftlich-technischer Disziplinen wie Werkstoffwissenschaften, Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Informatik oder Steuerungs- und Regelungstechnik. Durch die Verbindung von Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Forschung ist das Forschungszentrum Strangpressen der TU Berlin ein hoch anerkannter Partner für die Industrie. Forschungsfelder, die derzeit besonders im Fokus stehen, sind die Verfahrensuntersuchung des Strangpressens (Probenherstellung), die Werkstoffanalyse auf mikrostruktureller Ebene bspw. mittels Mikroskopie und Röntgendiffraktion, die mechanische und physikalische Bestimmung von Werkstoffeigenschaften sowie die Modellierung und Simulation von Halbzeugen.
Finanziert wird die Forschung am Forschungszentrum Strangpressen im Wesentlichen durch öffentliche Forschungsgelder einerseits und praxisorientierte Industrieaufträge andererseits. Das FZS arbeitet weltweit mit verschiedensten Partnern aus der Industrie zusammen. Die technische Ausstattung des Forschungszentrums ist in Deutschland und Europa einzigartig. Das FZS ist die einzige Forschungseinrichtung, die die ganze Breite des Strangpressens und der metallischen Werkstoffe abbilden kann. Ob Kupfer, Messing, Stahl oder Titan, ob direktes Strangpressen, indirektes oder hydrostatisches: Am FZS sind die entsprechenden Geräte vorhanden.
Mitarbeiter
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel.: +49 30 314-72516
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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Studentischer Mitarbeiter
Tel.: +49 30 314-72043
Fax: +49 30 314-72503
Mail: tim.ploeger@strangpressen.berlin
Studentischer Mitarbeiter
Tel.: +49 30 314-72043
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Werkstattmeister
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