Zum 1. November 2018 haben wir mit der Bearbeitung eines neuen Forschungsprojektes begonnen.
Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) geförderte Projekt mit dem Titel „Bestimmung der Zusammenhänge zwischen Crashverhalten stranggepresster Aluminiumprofile und Fertigungsprozessen durch Experimente und Simulation“ wird gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik (IWM) in Freiburg sowie dem Institut für Kraftfahrzeugtechnik und Mechatronik der Hochschule Heilbronn durchgeführt. Die im Projekt angestrebten Ergebnisse beruhen auf einer Verknüpfung vertiefter Kenntnisse aus den Bereichen Werkstofftechnik, insbesondere Aluminiumwerkstoffen, Fertigungstechnik, der Werkstoffprüfung und der numerischen Simulation komplexer Verformungs- und Versagensvorgänge sowie der Verknüpfung diskreter und kontinuierlicher Simulationsmodelle. Die Anwendung des aus diesen Untersuchungen abgeleiteten Modells wird die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen, z.B. Hersteller von Aluminiumwerkstoffen, Strangpressprodukten, Zulieferer in den Branchen Automobilbau, Luft- und Raumfahrt und Schienenverkehr sowie Dienstleister für Konstruktion, Simulation und Software nachhaltig verbessern.
IGF Vorhaben Nr.: 20289 N
Neuer Mitarbeiter seit 1.10.18
Zum 1. Oktober 2018 hat Herr Stefan Kuhnke seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Strangpressen aufgenommen.
Herr Kuhnke wird Arbeiten zu dem Thema „Innovatives, modulares Werkzeugkonzept für das Buntmetall-Strangpressen“ durchführen. Dieses im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projektes wird gemeinsam mit der WEFA Innotec GmbH in Singen durchgeführt. Auf Basis innovativer Ansätze zur Beschreibung des Material- und Reibverhaltens werden in dem Projekt Simulationsmodelle zur realitätsgetreuen Abbildung des Strangpressens von Buntmetallrundstangen und -hohlprofilen entwickelt. Die Ergebnisse der Simulation stellen dann die Grundlage für die Entwicklung, Untersuchung, Beurteilung und Anpassung innovativer, modular aufgebauter Werkzeugkonzepte dar.
ZIM Förderkennzeichen: ZF4094204US8
FZS auf der ALUMINIUM 2018
Das Forschungszentrum Strangpressen wird in diesem Jahr erstmalig mit einem eigenen Stand auf der weltgrößten Aluminium-Messe vertreten sein.
Die Messe ALUMINIUM 2018 findet vom 09. bis zum 11. Oktober 2018 auf dem Messegelände in Düsseldorf statt. Den Stand (Standnr.: 10I45) des Forschungszentrum Strangpressen finden Sie in der Magnesium Area in Halle 10. Neben unseren Entwicklungen im Bereich der Magnesiumwerkstoffe werden wir dort auch über unsere Tätigkeiten der Weiterentwicklung des Strangpressens von Aluminiumwerkstoffen informieren.
Wir freuen uns, Sie an unserem Stand auf der ALUMINIUM 2018 begrüßen zu dürfen. Falls Sie Interesse an einem Besuch haben, kontaktieren Sie uns bitte, damit wir Ihnen eine Eintrittskarte zukommen lassen können.
Neuer Mitarbeiter zum 01. Juni 2018
Zum 01. Juni 2018 beginnt Herr Janne-Max Heydrich-Bodensieck als neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter seine Tätigkeit am Forschungszentrum Strangpressen.
Herr Heydrich-Bodensieck wird Arbeiten zu dem Thema „Werkzeugbeschichtungen beim Strangpressen von Bunt- und Schwermetallen“ durchführen. Im Rahmen dieses vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projektes werden gemeinsam mit dem Institut für Oberflächentechnik der TU Braunschweig Modifikationen der Oberflächen von Strangpresswerkzeugen entwickelt, um so die Standzeit und Genauigkeit von Werkzeugen für das Strangpressen von Kupferwerkstoffen zu erhöhen.
IGF Vorhaben Nr.: 19862 N
Neue Mitglieder des Fördervereins
Seit dem 01. Januar 2018 sind die Firmen HMT Höfer Metall Technik GmbH & Co. KG und die INGWERK GmbH Mitglieder des Fördervereins des Forschungszentrum Strangpressen der TU Berlin e.V.
Die HMT Höfer Metall Technik GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Hettstedt, das sich auf das Strangpressen von Präzisionsprofilen aus Aluminium spezialisiert hat. Darüber hinaus können die Profile auf vollautomatischen CNC-Bearbeitungszentren bis zu einer Länge von 3000 mm bearbeitet werden. Auch gebogene Profile können nach Kundenwünschen mit einer Rollenbiegemaschine hergestellt werden.
DieINGWERK GmbHist ein Entwicklungs- und Beratungsunternehmen im Bereich der Materialauswahl und -verarbeitung. Die Tätigkeiten der INGWERK GmbH umfassen dabei Fragestellung zu Werkstoffen für Hochtemperaturanwendungen, Anwendungen in der Medizintechnik sowie den werkstofflichen Herausforderungen, die sich aus den modernen Konzepte der urbanen Mobilität (Leichtbau, Elektromobilität) ergeben. Weiterhin werden Konzepte und technische Realisierungen für die vernetzte Fertigung (Industrie 4.0) entwickelt.